Social Media für Unternehmen aus dem Mittelstand – 5 Vorteile – Lukky-Media.de
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29. Oktober 2020

Social Media für Unternehmen aus dem Mittelstand – 5 Vorteile

Lohnt es sich überhaupt, Social Media für unser Unternehmen zu nutzen? Eine leider sehr häufig gestellte Frage, mit der sich Entscheider in mittelständischen Unternehmen immer noch herumschlagen und bei der nicht selten Uneinigkeit herrscht. Dabei wird oftmals zu wenig Fokus auf das Potenzial von Social Media gelegt. Vielmehr wird Social Media nach wie vor als „neues“ Marketing-Instrument gesehen, das Unternehmen immer noch unterschätzen.

Welchen Wert ein ausgereifter Social-Media-Auftritt für kleine und mittelständische Unternehmen hat und in welchen Bereichen dadurch Vorteile gegenüber Mitbewerbern entstehen, möchte ich im folgenden Artikel erläutern.

1. Kunden da ansprechen, wo sie sich aufhalten

Klar ist: Für jedes Unternehmen ist es am sinnvollsten, dort präsent zu sein, wo sich seine Zielgruppe aufhält. Durchschnittlich verbringen die Deutschen täglich über eine Stunde auf Social Media*. In Zeiten von Smartphones, Netflix und Amazon Prime, in denen sich ganze Generationen quasi ausschließlich online begegnen und miteinander kommunizieren, liegt es somit auf der Hand, diese Menschen genau dort anzusprechen! Denn nicht nur die Art und Weise wie man heutzutage kommuniziert, sondern auch das Konsumverhalten hat sich durch die Digitalisierung komplett verändert.

2. Employer Branding – Personalgewinnung

Ein Unternehmen ist nur so gut wie seine Mitarbeiter. Dieser Grundsatz gilt für alle Unternehmen, vor allem aber für kleine und mittelständische Firmen, deren Erfolg maßgeblich vom Personal abhängt. Der Ruf der Firma spielt hier eine wesentliche Rolle. Denn gutes Personal ist begehrt und kann sich im Regelfall den Arbeitgeber mit der besten Reputation aussuchen. Um so attraktiver Sie sich mit Ihrem Unternehmen darstellen, desto höher sind die Chancen auf engagiertes Personal.

Mithilfe von Social Media können Sie nicht nur hervorragend ihr Firmen-Image aufpolieren – auch die Art der Außendarstellung kann zu 100 Prozent in die eigene Hand genommen werden. Dies trägt dazu bei, dass sich Ihre zukünftigen Mitarbeiter bereits mit Ihrem Unternehmen identifizieren, bevor sie für Sie arbeiten. Stellen Sie sich sympathisch, witzig, professionell oder authentisch dar – je nachdem, wie es Ihre Firmenphilosophie verlangt. Und: selektieren Sie so vorab Bewerber.

3. Suchmaschinenoptimierung – SEO durch Social Media

Werde ich online eigentlich gefunden? Google hat hier ein kleines Wörtchen mitzureden. Fakt ist, dass die größte Suchmaschine der Welt, Seiten, auf die häufig hingewiesen wird, besser bewertet. Das heißt: Umso öfter Personen über Social-Media-Postings auf Ihre Homepage geleitet werden, desto besser rankt Google diese Seiten. Sprich: Hinweise auf einen neuen Blogbeitrag, ein aktuelles Angebot oder ein neues Produkt, die dazu führen, dass Interessenten Ihre Homepage besuchen, wertet diese zusätzlich auf.

Das Ranking der meistbesuchten Website der Welt beurteilt dabei auch die Relevanz der Inhalte. Reine Clickbait-Postings, die mit einer hohen Absprungrate einhergehen, führen diesbezüglich nicht zum gewünschten Erfolg. Schauen Sie also, welche Inhalte für ihre Zielgruppe relevant sind.

4. Austausch mit der Community und Feedback

Noch nie war es so einfach wie heute, mit potenziellen Kunden in Kontakt zu treten. Nie war es einfacher, einen persönlichen und direkten Dialog aufzubauen, der ungefiltert wiedergibt, was Ihr Gegenüber denkt. Aktiver Austausch mit Ihrer Community verstärkt nicht nur die Bindung zu Ihren Kunden. Sie führt ebenfalls zu einer höheren organischen Reichweite und einem besseren Image.

Denn wer gute Erfahrungen mit echten Personen eines Unternehmens gemacht hat, seine Fragen beantwortet bekommt oder Hilfe erhält, der empfiehlt dieses Unternehmen in den meisten Fällen auch weiter. Zudem können starke Communities wunderbare Marktforschungsinstrumente sein, wenn es darum geht, sich vor Einführung eines Produkts oder einer Entscheidung eine Meinung einzuholen.

5. Die richtigen Zielgruppen ansprechen durch Social Media Advertising

Geht es um Werbeanzeigen, bei denen Media-Budgets eingesetzt werden, die im Regelfall auch zu Ergebnissen führen sollen, gibt es kein anderes Medium, das so viele Möglichkeiten der Aussteuerung aufweist, wie Soziale Netzwerke. Was für den einen erschreckend klingt – „die wissen ja nicht nur, wo ich wohne, sondern auch wie alt ich bin, dass ich gerne Steak esse und in welches Fitnessstudio ich gehe! 🙈“ -, ist für werbetreibende Unternehmen ein wahrer Hauptgewinn.

Durch die direkte Ansprache der Zielgruppe, werden Streuverluste extrem verringert. Dies macht Social Media Advertisement – im Vergleich zu klassischen Medien – zu einer kostengünstigen Variante für Unternehmen aus dem Mittelstand. Eine sogenannten Paid-Media-Kampagne lässt sich dank Statistiken ausführlich dokumentieren und auswerten. So können Unternehmen aus den Ergebnissen lernen und ihre zukünftigen Kampagnen gezielt optimieren.

Fazit

Anstatt sich die Frage zu stellen, ob Social Media einen signifikanten Mehrwert für ein Unternehmen, seine Produkte oder Dienstleistungen hat, sollten Entscheider lieber realisieren, was nicht erst seit gestern bekannt ist: Soziale Netzwerke wie Instagram, Facebook & YouTube gehören längst zur modernen Marketingkommunikation jedes Unternehmens, das darauf Wert legt, auch in Zukunft noch wettbewerbsfähig zu sein. Vielmehr sollte der Fokus darauf liegen, herauszufinden, WIE diese „neuen“ Plattformen so bedient werden, dass sie einen Mehrwert für das eigene Unternehmen darstellen. Denn bei deutschlandweit 38 Millionen aktiven Social-Media-Nutzern* im Jahre 2019, sollte längst klar sein: Wenn meine Kunden mich sehen sollen, muss ich mich auch dort „blicken lassen“‚, wo sie sich aufhalten.

*Quelle Statistik-Grafik: https://blog.hootsuite.com/de/social-media-statistiken-2019-in-deutschland/

Lukas LM 2020

Autor: Lukas Kalkowsky

Lukas ist stets auf der Suche nach neuen Konzepten, Ideen und Strategien, um Social Media auf ein neues Level zu bringen. Facebook, Instagram und YouTube kennt er von A-Z und hat vor allem ein Faible für Content-Erstellung.